Beispiele für Prüfungsfragen

Für einen ungefähren Einblick in die Prüfungsfragen, welche auf den Prüfling während der Prüfung zum Kfz-Meister zukommen könnten, finden sich nachfolgend einige mögliche Fragen:

Wirtschafts- und Sozialkunde

Frage 1:

Der Staat möchte die Konjunktur fördern. Welche Maßnahme wäre dafür geeignet?

a) Keine Investitionen tätigen, z. B. keine Straßen bauen
b) Einkommenssteuer erhöhen
c) Erhöhung der Investitionen, z. B. Straßen bauen
d) Der Staat hat keine Möglichkeiten, die Konjunktur zu fördern.

Frage 2:

Welcher Punkt kennzeichnet den Begriff „Marktwirtschaft“?

a) Preise werden durch ein Institut festgelegt.
b) Preisbildung durch Angebot und Nachfrage.
c) Die Preise werden durch den Staat festgelegt.
d) Es wird durch den Staat ein Plan aufgestellt.

Frage 3:

In der Müller Kraftfahrzeug KG ist Peter Müller der Komplementär.
Welche Aussage zum Komplementär ist richtig?

a) Der Komplementär ist immer der Namensgeber der KG.
b) Der Komplementär haftet nicht mit seinem Vermögen.
c) Der Komplementär und die Kommanditisten haften je zur Hälfte mit Ihrem Vermögen.
d) Der Komplementär haftet voll mit seinem Vermögen.

Frage 4:

Welche Gruppe von Personen ist beschränkt geschäftsfähig ?

a) Personen, die zwar das 7. Lebensjahr, aber noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben
b) Personen bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres
c) Personen vor dem 7. Lebensjahr mit Ihrem Taschengeld
d) Personen bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres

Frage 5:

Welches ist keine gesetzliche Sozialversicherung?

a) Krankenversicherung
b) Haftpflichtversicherung
c) Pflegeversicherung
d) Rentenversicherung

AEVO / Ausbildereignungsprüfung

Meisterprüfung Teil 4

Frage 1:

Sie arbeiten in einem Betrieb, der nicht ausbildet. Welches Argument könnte für die Aufnahme von Auszubildenden sprechen?

a) Sie können eine gelernte Fachkraft einsparen, da ab dem zweiten Lehrjahr der Auszubildende voll eingesetzt werden muss.
b) Sie bilden Fachkräfte aus, die später – auch im eigenen Betrieb – dringend gebraucht werden und übernehmen somit Verantwortung.
c) Sie können Fördermittel für die Auszubildenden erhalten, welche die Ausbildungsvergütung übersteigen.
d) Auszubildende können auch gut zu nicht betrieblichen Zwecken eingesetzt werden.

Frage 2:

In der beruflichen Ausbildung wird vom „Dualen System“ gesprochen. Was ist damit gemeint?

a) Der Ausbildungsvertrag wird von 2 Parteien (Auszubildende/r und Betrieb) unterschrieben.
b) Die IHK führt 2 verschiedene Prüfungen durch, die praktische und die schriftliche Prüfung.
c) Die Berufsausbildung wird durch die Berufsschule und den Ausbildungsbetrieb durchgeführt.
d) Die Zusammenarbeit von Betrieb und Industrie-und Handelskammer oder Handwerkskammer wird als „Duales System“ bezeichnet.

Frage 3:

In der Berufsausbildung sind die Ausbildungsinhalte festgelegt. Wo können sie diese Inhalte nachlesen?

a) Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan
b) Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsvertrag
c) Ausbildereignungsverordnung und Rahmenstoffplan
d) Ausbildungsrahmenplan und Prüfungsrichtlinien

Frage 4:

Sonny Mikojetz ist eine sehr gute Auszubildende als Kauffrau im Einzelhandel. Ihr Berufsschulzeugnis nach Abschluss des zweiten Lehrjahres hat einen Durchschnitt von 1,7 in den Hauptfächern. Kurz nach Erhalt des Zeugnisses teilt Sonny im Betrieb mit, dass Sie Ihre Ausbildung verkürzen möchte.  Welche Aussage ist richtig?

a) Nein, eine Verkürzung ist nicht möglich. Dieses hätte schon bei Beginn des Ausbildungsverhältnisses beantragt werden müssen.
b) Nein, eine Verkürzung ist nicht möglich. Die Leistungen in der Berufsschule reichen dafür nicht aus.
c) Nein, der noch nötige Ausbildungsstoff ist ihr in der kurzen Zeit nicht zu vermitteln.
d) Ja, Ihre Leistungen im Betrieb und in der Berufsschule sprechen für eine Verkürzung.

Frage 5:

Die Auszubildende Silke Kiewel besteht Ihre Abschlussprüfung mit dem letzten Prüfungsteil am 25.06.2010. Die Ergebnisse werden Ihr noch am gleichen Tag mitgeteilt. Ihr Ausbildungsvertrag läuft noch bis zum 31.07.2010. Wann endet das Ausbildungsverhältnis?

a) Am 25.06.2010
b) Am 31.07.2010
c) Am Tage der Freisprechung

  1. Am Ende des Monats, an dem die letzte Prüfung stattfand. In diesem Fall am 30.06.2010.

Kaufmännische und rechtliche Kenntnisse

Frage 1:

Sie möchten sich über eine Firma informieren, die Ihnen eine Hebebühne günstig anbietet. Sie wollen ins Handelsregister einsehen. Ist die Einsichtnahme an bestimmte Voraussetzungen gebunden?

a) Sie müssen eine Geschäftsbeziehung nachweisen.
b) Die Einsichtnahme ist an keine Voraussetzungen gebunden. Sie können ohne einen Grund einen Ausdruck anfordern.
c) Sie brauchen die Erlaubnis der Firma, die Ihnen die Hebebühne verkaufen möchte.
d) Es muss ein wichtiger Grund für die Einsichtnahme vorliegen.

Frage 2:

Bei einer AG ist der Kurs von 96,52 € innerhalb von einem Monat auf 68,69 € gesunken. Welche Aussage hierzu ist richtig?

a) Der Kurswert hat keine Auswirkung auf den Nennwert der Aktie.
b) Durch eine Erhöhung der Nachfrage ist der Kurs gesunken.
c) Der Nennwert der Aktie hat sich erhöht.
d) Der Nennwert der Aktie hat sich verringert.

Frage 3:

Um welche Gesellschaftsform handelt es sich bei dem Firmennamen „Autohaus Kösterl GmbH & Co. KG“?

a) Offene Handelsgesellschaft
b) GmbH
c) Einzelunternehmung
d) Kommanditgesellschaft

Frage 4:

Welches Beispiel ist ein einseitiges Rechtsgeschäft?

a) Pachtvertrag
b) Mietvertrag
c) Kündigung eines Mietvertrages
d) Leasingvertrag

Frage 5:

Ein Kunde kauft eine hochwertige Dachbox. Die Lieferung muss bis zum 01.09.2011 erfolgen. Wie wird dieser Kauf genannt?

a) Fixkauf
b) Kauf nach Abruf
c) Kauf auf Abruf
d) Spezifikationskauf